Interaktionspädagogik: Pädagogische Ausrichtung kurz erklärt

Interaktionspädagogik erklärt

Interaktionspädagogik ist eine pädagogische Ausrichtung, die die Entwicklung und Förderung der Interaktion zwischen Kindern und Erwachsenen sowie zwischen den Kindern untereinander in den Mittelpunkt stellt. Sie steht für eine aktive, partizipative und situationsorientierte Pädagogik, die sich an den Bedürfnissen und Interessen der Kinder orientiert.

In der Praxis bedeutet dies, dass die ErzieherInnen ein offenes, wertschätzendes Klima schaffen, in dem sich die Kinder wohlfühlen und in dem sie sich gegenseitig unterstützen und respektieren. Die ErzieherInnen beobachten die Kinder, um zu verstehen, welche Bedürfnisse sie haben, und können dann ein passendes Angebot machen, das den Interessen der Kinder entspricht. Dabei können sie die Kinder bei der Entwicklung und Umsetzung von Ideen unterstützen, anstatt ihnen vorzuschreiben, was sie tun sollen.

Interaktionspädagogik kann auch dazu beitragen, dass Kinder ihre sozialen Fähigkeiten entwickeln und lernen, wie sie in einer Gruppe zusammenarbeiten können. Dazu können ErzieherInnen Rollenspiele, gemeinsame Aktivitäten und Projekte anbieten, bei denen die Kinder gemeinsam an einem Ziel arbeiten. Auch das Fördern von Kreativität und Fantasie durch Musik, Malen, Geschichten und andere kreative Aktivitäten kann dazu beitragen, dass die Kinder ihre sozialen Fähigkeiten entwickeln.