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Positive Änderungen bei FRÖBEL

Steuerfreies Inflationsausgleichsgeld und mehr
HeyAva Redaktion
4 Minuten
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Aktualisiert am:
July 17, 2023

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Positive Änderungen bei FRÖBEL

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FRÖBEL Tarifverhandlungen: Neue Verbesserungen für Erzieher und Erzieherinnen!

FRÖBEL, einer der größten privaten Träger von Kindertagesstätten in Deutschland, hat nach erfolgreichen Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) wichtige Verbesserungen im Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) übernommen. Die mehr als 5.000 Beschäftigten von FRÖBEL können sich über diverse positive Änderungen freuen.

Wie das Unternehmen bekannt gab, wird es dem jüngsten TVöD-Abschluss folgen und alle hier vereinbarten Entgelterhöhungen und Einmalzahlungen in den FRÖBEL-Haustarif-Abschluss übernehmen. Zu den Verbesserungen gehören unter anderem eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von insgesamt 3.000 Euro in diesem Jahr sowie Lohnsteigerungen ab dem kommenden Jahr. Die Beschäftigten erhalten im Juni eine Einmalzahlung von 1.240 Euro bei Vollzeit und von Juli 2023 bis Februar 2024 monatliche Zahlungen in Höhe von 220 Euro. Ab März 2024 erfolgt eine Erhöhung der Entgelte um einen Sockelbetrag von bis zu 200 Euro brutto monatlich. Die Entgelte werden zudem um 5,5 Prozent dynamisiert, mindestens aber um 340 Euro brutto.

FRÖBEL wird künftig die Kosten für das neue Deutschlandticket für alle Beschäftigten mit einer Arbeitszeit von 24 Stunden pro Woche oder mehr komplett übernehmen.

Eine weitere positive Neuerung betrifft die Förderung nachhaltiger Mobilität: FRÖBEL wird künftig die Kosten für das neue Deutschlandticket für alle Beschäftigten mit einer Arbeitszeit von 24 Stunden pro Woche oder mehr komplett übernehmen. Für die übrigen Beschäftigten wird eine arbeitszeitanteilige Bezuschussung von mindestens 25 Prozent gewährt. Zusätzlich wird der Zuschuss zur firmeninternen Benefit-Card auf bis zu 50 Euro monatlich erhöht. Alternativ können sich die Beschäftigten auch weiterhin für ein Jobrad entscheiden.

Die Wochenarbeitszeit wird in zwei Schritten auf 39,5 bzw. 39 Wochenstunden gesenkt. Dies gilt jedoch nicht für ältere Mitarbeitende, für die bereits jetzt kürzere Wochenarbeitszeiten vorgesehen sind. FRÖBEL und GEW haben sich zudem auf eine Fortbildungszulage für neue Mitarbeitende geeinigt. Wer das hauseigene digitale FRÖBEL-Curriculum für Einsteigerinnen und Einsteiger in den ersten sechs Monaten absolviert, erhält künftig eine zusätzliche pauschale Vergütung. Für Fachberatungen wurde eine neue Tarifgruppe geschaffen, um Fachkarrieren von Berufseinstieg über eine Tätigkeit als pädagogische Multiplikatorin oder pädagogischer Multiplikator bis hin zur Leitung oder zur Fachberatung zu ermöglichen.

FRÖBEL-Geschäftsführer Stefan Spieker lobt die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der GEW und betont die Wichtigkeit einer angemessenen Vergütung für die unschätzbar wichtige Bildungsarbeit von Kita-Fachkräften. Stephan Keitel, Vorsitzender des FRÖBEL-Gesamtbetriebsrats, freut sich über die vielen Verbesserungen für die Beschäftigten in den kommenden Monaten.

Die nächste Verhandlungsrunde mit den Partnern in den Ländern und Kommunen steht für FRÖBEL als nächstes an. Das Unternehmen möchte auch hier die verdienten Lohnsteigerungen für die Beschäftigten erreichen. FRÖBEL betont die Bedeutung einer angemessenen Vergütung für die Arbeit in Kindertagesstätten und zeigt sich erfreut über das erreichte Ergebnis.

Die Tarifverhandlungen mit der GEW sind auch für die Erzieherinnen und Erzieher anderer Träger von großer Bedeutung. Die positiven Veränderungen bei FRÖBEL können als Beispiel dienen und zeigen, dass es möglich ist, Verbesserungen für die Beschäftigten zu erreichen. Die GEW betont, dass sie sich weiterhin für eine bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen in der Bildungsbranche einsetzen wird.

Insgesamt sind die Tarifverhandlungen bei FRÖBEL ein großer Schritt in die richtige Richtung für die Beschäftigten in Kindertagesstätten. Die erreichten Verbesserungen werden dazu beitragen, die Arbeitsbedingungen und die Vergütung in diesem wichtigen Berufsfeld zu verbessern und somit auch dazu beitragen, die Qualität der frühkindlichen Bildung in Deutschland zu erhöhen.

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Hier sind die wichtigsten Highlights der Tarifverhandlungen bei FRÖBEL zusammengefasst:

  • FRÖBEL übernimmt alle Entgelterhöhungen und Einmalzahlungen des jüngsten TVöD-Abschlusses.
  • Beschäftigte erhalten eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von insgesamt 3.000 Euro in diesem Jahr sowie Lohnsteigerungen ab dem kommenden Jahr.
  • Kosten für das neue Deutschlandticket werden für Beschäftigte mit einer Arbeitszeit von 24 Stunden pro Woche oder mehr komplett übernommen.
  • Wochenarbeitszeit wird in zwei Schritten auf 39,5 bzw. 39 Stunden gesenkt.
  • Fortbildungszulage für neue Mitarbeitende, die das FRÖBEL-Curriculum für Einsteiger absolvieren.
  • Eine neue Tarifgruppe für Fachberatungen wurde geschaffen.
  • FRÖBEL betont die Bedeutung einer angemessenen Vergütung für die Arbeit in Kindertagesstätten.

Diese Änderungen werden dazu beitragen, die Arbeitsbedingungen und die Vergütung für Beschäftigte in Kindertagesstätten zu verbessern und somit auch dazu beitragen, die Qualität der frühkindlichen Bildung in Deutschland zu erhöhen.

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