Vorurteilsbewusste Pädagogik kurz eVorurteilsbewusste Pädagogik bezeichnet eine pädagogische Ausrichtung, die sich auf die Beseitigung oder Reduzierung von Vorurteilen und Diskriminierungen in der Kita konzentriert. Die Umsetzung in der Praxis erfolgt durch eine bewusste und reflektierte Haltung der Erzieher gegenüber den Kindern. Sie sollen dabei unterstützen, dass sich alle Kinder in der Kita wohl und akzeptiert fühlen. Dazu gehört beispielsweise, dass die Erzieher gleichermaßen auf alle Kinder eingehen und sie nicht nach ihrem Geschlecht, Herkunft oder Religion unterscheiden.
Außerdem sollten die Erzieher die Kinder beim Erkennen und Verstehen von Unterschiedlichkeiten unterstützen. So können sie zum Beispiel verschiedene Kulturen, Traditionen und Religionen in ihren Alltag integrieren, indem sie gemeinsam Lieder und Geschichten singen oder erzählen. Auch können sie verschiedene Aktivitäten und Projekte anbieten, die darauf abzielen, Toleranz und Respekt zu fördern. Zudem können Erzieher auch auf die Sprache der Kinder eingehen, indem sie diese respektieren und sie in ihrer Kommunikation berücksichtigen.